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Die Ausstellung

In der ZHAW Gesundheit, vom 6. Mai bis 30. August 2024

Eltern zu werden ist ein grosses Abenteuer mit oft unbekannten Herausforderungen. Die zweisprachige (FR, DE) Wanderausstellung erkundet die vielen Facetten des Übergangs zur Elternschaft, vom Kinderwunsch bis zum Ende des Mutterschaftsurlaubs. Sie regt zum Nachdenken über die Vielfalt der Erfahrungen von Eltern in unserer Gesellschaft an, jenseits der idealisierten Visionen von Schwangerschaft, Geburt oder der Ankunft des Babys im täglichen Leben. Interaktive Installationen, Erfahrungsberichte und wissenschaftliche Untersuchungen laden dazu ein, vorgefasste Meinungen und Tabus in Bezug auf die psychische Gesundheit rund ums Thema Eltern werden (oder nicht), Geburt und Wochenbett zu durchbrechen. Es stehen Ressourcen zur Verfügung, die Eltern auf ihrem Weg unterstützen.

Die Ausstellung, die von der Lausanner Forschungsgruppe für Perinatale Gesundheit UNIL-CHUV erstellt wurde, richtet sich an die Allgemeinbevölkerung, insbesondere Menschen im Jugend- und Erwachsenenalter und wird im Untergeschoss des Adeline-Favre-Hauses der ZHAW in Winterthur ausgestellt.

Ein Veranstaltungsprogramm bietet die Möglichkeit, die in der Ausstellung behandelten Themen zu vertiefen und Einblicke in die Arbeit des Instituts für Hebammenwissenschaften und reproduktiver Gesundheit an der ZHAW zu bekommen. Ergänzt wird das Programm durch ein vielfältiges Angebote der Netzwerkpartner und vom bestehenden Angebot des Thetriz, inklusive z.B. des Gruppenangebots für werdende Mütter «zäme schwanger». Es gibt die Möglichkeit für externe Gruppen oder Organisationen Führungen durch die Ausstellung, zu buchen.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Die Tabus der Perinatalität

Die Gesellschaft stellt die Schwangerschaft, die Geburt und den Übergang zur Elternschaft als einen glücklichen, fast heiligen Lebensabschnitt dar. Die Herausforderungen, auf die man in dieser Zeit stossen kann, werden selbst unter Angehörigen kaum thematisiert. Dabei sind sie alles andere als selten. Hinzu kommen gesellschaftliche Vorgaben, die wenig Raum für die Erfahrungen und Fragen des Einzelnen lassen.

Tabus und vorgefasste Meinungen betreffen alle Etappen auf dem Weg zur Elternschaft, vom Kinderwunsch bis zur Rückkehr ins Berufsleben nach der Geburt. Sie isolieren Menschen in komplexen Situationen, indem sie sie in Schweigen und Schuldgefühlen gefangen halten.

Dennoch gibt es keinen vorgezeichneten Weg zur Elternschaft. Jede Geschichte ist einzigartig und verdient es, gehört zu werden.

AKTUELLES

Keine Veranstaltungen vorhanden

Es gibt keinen vorgezeichneten Weg zur Elternschaft.